Ausbildung
Für alle Beratenden am Telefon ist eine Ausbildung verpflichtend. Jede volljährige Person kann sich für eine Ausbildung bewerben. Die Ausbildung umfasst die Beratung am Kinder- und Jugendtelefon sowie am Elterntelefon und ist kostenlos. In bis zu 90 Stunden machen u. a. verschiedene Fachreferenten die Gruppe der Neuen für die Telefonberatung fit.
Zwei Hauptbereiche werden mit der Ausbildung abgedeckt:
- das empathische Zuhören, um herauszufinden, welche Probleme bestehen. Oft ist es ein ganzes Problembündel. Da eine Beratung nur als Hilfe zur Selbsthilfe möglich ist, sind so auch die Lösungsansätze zu suchen.
- die Unterrichtung in einzelnen fachbezogenen Bereichen wie Psychische und physische Entwicklung des Kindes (angefangen während der Schwangerschaft), Schwangerschaft / Verhütung/Sexualität, Kindergarten / Schule / Beruf und Berufsfindung, Pubertät / Liebe/Freundschaft, Jugendkultur und -trends / Soziale Medien, Mobbing / Ausgrenzung / Einsamkeit, Physische und psychische Gewalt, Jugendkriminalität / Jugendschutzgesetz, Arbeit des Jugendamtes / „Frühe Hilfen“, Drogen / Alkohol / Sucht allgemein, Sexueller Missbrauch, Selbstverletzung / Suizid, Ängste, Trauer, Essstörungen / Gesundheit / Behinderung allgemein
Gegen Ende der Ausbildungszeit wird bei Beratungen hospitiert, um einen Einblick in die Beratungstätigkeit zu bekommen. Dabei wird die Anonymität gewahrt.
Haben Sie Interesse an einer Ausbildung? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf:
Telefon: 05121 – 20 80 646 oder info@sorgentelefon-hildesheim.de
Fortbildung
Wir organisieren kostenlose Fortbildungen zu Themen, für die die Beratenden Bedarf sehen.
Weiterhin bietet unsere Dachorganisation Nummer gegen Kummer regelmäßige Fortbildungen an, deren Kosten einschließlich Fahrt- und Unterbringungskosten übernommen werden.
Supervision
Die Teilnahme an regelmäßigen Supervisionen ist verpflichtend. Hier werden unter der Leitung von qualifizierten Supervisoren schwierige und problematische Beratungen in der Gruppe besprochen. Diese Supervisionsgespäche erfolgen wertschätzend und respektvoll. Das Ziel ist Erhalt und Weiterbildung der Kompetenz der Beratenden.